Schulze Pollmann ging 1928 durch den Zusammenschluss zweier deutscher Klavierbauer hervor, die sich in Italien angesiedelt hatten. Paul Pollmann, einer der beiden Firmengründer, hatte viele Jahre für Ibach in Barmen sowie bei Steinway & Sons in Hamburg gearbeitet, bevor er in Unna seine eigene Klavierwerkstatt eröffnete.
Im Jahre 1923 wurde eine neue Werkstatt nach Turin verlegt und etwa zur gleichen Zeit zog ein anderer angesehener Klavierbauer, Schulze aus Zwickau, ins norditalienische Bozen.
Die beiden Unternehmen schlossen sich 1928 zur Firma Schulze Pollmann zusammen, die bis 1942 von Paul Pollmann geführt wurde.
Sein Sohn Hans Pollmann war seit den 50ziger und bis in die 70ziger Jahre hinein technischer Leiter der Firma. Hans hatte das Klavierhand-werk unter der persönlichen Leitung seines Vaters erlernt, bevor er für einige Zeit nach Braunschweig zog, wo er die Firma Schimmel
leitete. Werdegang von Schulze Pollmann macht leicht verständlich, warum die Produkte aus diesem Hause für ihre Solidität, Langlebigkeit und den vollen, harmonischen Klang gerühmt werden, die man gemeinhin mit der langen Tradition des deutschen
Klavierbaues in Verbindung bringt.
Mit Respekt vor diesen Eigenschaften ist es Schulze Pollmann mit der Zeit gelungen, Eleganz und italienischen Charakter hinzuzufügen und so Tradition, Schönheit, Technologie und Innovation zu vereinen.